Fette Henne
Es ist Anfang September und somit Zeit für die fetten Hennen.
Hiermit ist allerdings kein Federvieh gemeint, sondern wunderschöne Herbststauden.
Diese Stauden gehören zu den Dickblattgewächsen. Sie haben ganz eigentümliche dickfleischige Blätter, die Wasser speichern können und sind somit für unsere oftmals trockenen Sommer bestens gerüstet. Die Stauden sind in der Pflege nicht sehr anspruchsvoll und sie werden auch von den Schnecken so ziemlich in Ruhe gelassen.
Meistens sieht man in den Gärten die hohe Fetthenne, die bis zu 70 cm Höhe erreichen kann.
Die Blätter können ganz unterschiedlich gefärbt sein, von hell- bis dunkelgrün. Es gibt aber auch Sorten, die rote Blätter haben. Die Blüten zeigen sich von Mitte August bis Ende Oktober, je nach Sorte. Die Blüten sind meist richtige Blütenschirme, die bis zu 10 cm Durchmesser erreichen können!
Es gibt die Pflanze mit weißen, rosa bis hin zu dunkelroten Blüten.
Außer der hohen Fetthenne gibt es aber auch niedrige Exemplare, die sich z.B. sehr gut für Steingärten oder auch als Bodendecker eignen. Hier ist der scharfe Mauerpfeffer ein Vertreter, der mit seinen leuchtend gelben Blüten auf sich aufmerksam macht.
Wenn Ihr mich fragt, kann man von den Schönheiten gar nicht genug in seinem Garten haben!
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Blüten reichlich Nahrung für die Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten bereitstellen.
Das Getümmel an den Blüten ist wirklich ein Hingucker!
Gerade im Spätsommer sind bereits viele Pflanzen im Garten verblüht und das Nahrungsangebot für die Insekten wird weniger.
Weitere Pflanzen, die zurzeit in meinem Garten blühen sind unter anderem Rosen, Ringelblumen, Sonnenbräute, die Septembersilberkerze, Phlox, Herbstanemone und die Herbstastern sind kurz vor dem Erblühen.
Wer also noch Blühpflanzen für diese Jahreszeit sucht, dem lege ich die Fetthennen ans Herz.
Ihr werdet es nicht bereuen!!