Bereits seit meiner Kindheit gehört Gartenarbeit zu meinem Alltag. Mit meinen Eltern habe ich Blumenbeete gestaltet, einen Gemüsegarten unterhalten und mich um die Pflanzen im Haus gekümmert.

Die Liebe zu all diesen Dingen liegt mir wohl in den Genen. Ich könnte mir ein Leben in einer Stadtwohnung ohne Garten nicht vorstellen.

Ich brauche den Garten und die dazugehörige Arbeit, um mich von meinem turbulenten, oftmals stressigen, berufstätigen Alltag zu erholen, um Kraft zu tanken und meine innere Ruhe wieder zu finden.

Nach diversen Auswärtsaufenthalten haben mein Mann und ich in meinem Elternhaus wieder ein Zuhause gefunden und hier unsere Kinder großgezogen.

Der Garten meiner Eltern wurde im Laufe der Jahre komplett umgestaltet. Der ziemlich große Gemüsegarten wurde verkleinert und die, leider durch unsere Hunde sehr in Mitleidenschaft gezogene, Hecke entfernt. Mittlerweile habe ich mich auf Gemüsezucht in Töpfen und Balkonkästen verlegt und an Stelle der Hecke wurden großzügige Blumenbeete angelegt, bei denen ich viel Wert auf insektenfreundliche Pflanzen lege.

Ich versuche einen Garten zu kreieren, indem es das ganze Jahr blüht, damit alle Arten von Bienen, Hummeln und anderem Getier sich wohlfühlen.

Gleichfalls ist der Garten auch ein Ort, an dem ich meine gärtnerischen Pläne und Projekte, die ständig in meinem Kopf entstehen, in die Tat umsetzen kann.

Mein Mann trägt mit seinem handwerklichen Geschick auch zur Gestaltung des Gartens bei.  Er bastelt Behausungen, Rast-, Futter- und Wasserplätze für die Vögel, die Bienen und alle anderen Lebewesen, die hier in unserem Garten verweilen oder nur auf der Durchreise sind.

Auch Plätze zum Entspannen oder in der Sonne liegen sind vorhanden und natürlich auch Plätze um mit Freunden und Bekannten zu plaudern, feiern oder einfach nur Kaffee zu trinken und die Ruhe zu genießen.

Eine Vollendung meines Gartentraums steht wohl außer Frage, denn es gibt immer etwas, das man verbessern oder neugestalten kann.

Ich denke jeder Gartenbegeisterte stimmt mir da zu