Gräser

In meinem Garten finden viele Gräser ihren Platz.

Sie sind äußerst anspruchslose Pflanzen, die kaum Pflege brauchen. Die meisten mögen einen sonnigen Standort und  kommen mit gelegentlicher Trockenheit gut zurecht.

Ich mag die oft filigranen Stängel, die sich anmutig im Wind bewegen. Außerdem sorgen Gräser für Auflockerung im Staudenbeet. Sie bilden in der Regel Horste, aus denen zur jeweiligen Blütezeit, mehr oder weniger lange Stängel wachsen, an denen die Blütenähren erscheinen.

Es gibt aber auch Gräser, die als Solitärpflanze sehr schön zur Geltung kommen. Zum Beispiel Riesen-Chinaschilf (Elefantengras) oder Pampasgras. (Mit dem habe ich aber leider nie Glück.)

Elefantengras

Natürlich sind die Blüten erst der richtige Hingucker. Meine Gräser blühen zu ganz unterschiedlichen Zeiten und mit den unterschiedlichsten Formen.

Reitgras, Seegen, Blauschwingelgras, Lampenputzergras, japanisches Blutgras , Elefantengras, um nur einige zu nehmen, sind seit Jahren treue Begleiter in meinem Garten. Im Herbst bringen sie auch noch leuchtende Farben in den Garten.

Vor dem ersten Kälteeinbruch binde ich die Gräser an den Stängeln mit einer Schnur zusammen, damit das Innere der Horste vor Feuchtigkeit geschützt ist. Die Blütenähren lasse ich über den Winter stehen, da diese mit Raureif überzogen einen wunderschönen Anblick bieten.

Die Samen aus den Blütenähren werden auch von den Vögeln als Nahrungsquelle sehr geschätzt. Im Frühjahr, kurz vor dem Austrieb, werden die meisten Gräser eine Handbreit über dem Boden zurückgeschnitten.

Mein Fazit: Gräser sind für jeden Garten, ob groß oder klein, eine Bereicherung!