Rainfarn
In diesen Tagen blüht der Rainfarn. Kennt Ihr den?
Vielleicht auch unter dem Namen Wurmkraut. Es ist eine krautige Pflanze mit langen Stängeln, an denen die winzigen strahlend gelben Blüten dicht an dicht hängen. Die Blätter sind farnähnlich und somit auch ohne Blüten sehr hübsch anzusehen.
Die Pflanze gehört zu den Korbblütlern und ist somit bei Biene, Schmetterling und Co als nektar- und pollenbietende Pflanze sehr beliebt.
Es gibt sogar eine Wildbiene, die nach ihr benannt ist. Die kleine Rainfarn-Maskenbiene. Toll, oder?
Der Rainfarn ist eine sehr robuste heimische Wildstaude. Sie ist absolut winterhart, aber sehr wüchsig. Sie vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer.
Sie kommt mit sonnigen bis halbschattigen Standorten zurecht und ist in der Pflege ziemlich anspruchslos.
Sie wird bei mir zwischen 80 und 100 cm hoch und blüht jedes Jahr zwischen Juli und September wunderbar.
In der Natur wächst der Rainfarn in unseren Breiten gern an Weg- oder Uferrändern oder auf Schuttplätzen.
Noch eine Info: Die getrocknete Pflanze vertreibt ganz einfach alle Motten aus dem Kleiderschrank!
Das liegt an dem starken Geruch, der von allen Teilen der Pflanze ausgeht.
Aber Achtung: Alle Teile der Pflanze sind für Mensch und Tier giftig.