Blattläuse am Schmetterlingsflieder und an den Rosen

 Heuer ist ein Jahr, in dem es wohl viele Blattläuse gibt.

Einer meiner Schmetterlingsflieder und einige Rosen in meinem Garten sind befallen. Die Läuse sind in vielen verschiedenen Arten, Formen und Farben vertreten.

Im Anfangsstadium kann man die Läuse mit einem gezielten Wasserstrahl entfernen. Da sie vorzugsweise an den jungen Triebspitzen sitzen, sind sie auch leicht zu finden. Meistens haben die befallenen Pflanzen auch klebrige Blätter, da die Läuse den sog. „Honigtau“ ausscheiden.

Eventuell reicht ein Wasserstrahl aber nicht mehr aus, dann empfehle ich eine weitere Möglichkeit:

Ein Zwiebelsud kann als Spritzmittel verwendet werden.

Das habe ich ausprobiert und es funktioniert wirklich gut.

Es werden 40 Gramm gehackte Zwiebeln mit 5 Liter kochendem Wasser übergossen. Diese Mischung lässt man mindestes 3 Stunden ziehen. Ich habe das Gemisch über Nacht stehen lassen. Danach wird der Sud abgeseiht und in eine Spritzflasche gefüllt.

Das Mittel habe ich nach Sonnenuntergang (direkte Sonneneinstrahlung nach dem Spritzen kann zu Verbrennungsschäden führen) auf die befallenen Rosen gesprüht. Die Prozedur habe ich ein paar Tage wiederholt und siehe da:

Die Läuse waren weg! Es tauchen immer wieder mal Blattläuse auf, aber dann rücke ich ihnen mit dem Hausmittel gleich wieder auf die Pelle.

Also, ein einfaches Hausmittel, das ohne großen Aufwand hergestellt werden kann und jegliche Chemiekeule (kommt für mich sowieso nicht in Frage) unnötig macht.

Nützlinge, wie Marienkäfer und Co. stören sich an diesem Mittel auch nicht. Sie vermehren sich prächtig! Zurzeit sind überall im Garten die Marienkäferlarven unterwegs. Um ihre Nahrungsgrundlage zu sichern, sind natürlich noch genügend Läuse an den diversen Obstbäumen in meinem Garten vorhanden. 

Auf dem unteren Bild seht ihr Puppen von Marienkäfern.

Mit Knoblauch statt Zwiebeln soll es auch funktionieren. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.