Winter im Anmarsch

Nachdem sogar bei uns im Alpenvorland bereits der erste Schnee in der vergangenen Woche gefallen ist, sind nun noch abschließende Arbeiten im Garten zu erledigen.

Ganz dringend sind die Rosen anzuhäufeln. Das heißt: bis über die Veredelungsstelle sollte Erde (circa 10 cm) über den Wurzelstock der Rose angehäufelt werden, damit die Rose keine Frostschäden über den Winter erleidet. Ich mache das jedes Jahr bei allen meinen Rosen, egal, ob alt oder jung.

Sobald der Christbaum seinen Abschied im Januar genommen hat, werden dann die Tannenzweige noch als zusätzlicher Schutz über die Rosen gebreitet. Bis jetzt hat diese Vorgehensweise immer gut funktioniert und alle meine Rosen treiben jedes Jahr auf ´s Neue wunderschön aus.

Der Rasen sollte kontinuierlich von den abfallenden Blättern der Bäume und Sträucher befreit werden. Diese können unter Sträucher und in Beete gerecht werden und dort als Mulchschicht liegen bleiben. Der Rasen braucht auch im Winter Licht und Luft, sonst wird er krank oder gelb.

Ich schreibe mit Absicht „gerecht“, denn ich bevorzuge gute alte Handarbeit mit einem Laubrechen. Von Laubbläsern bzw. Laubsaugern halte ich überhaupt nichts. Die körperliche Betätigung an der frischen Luft ist sowieso förderlich für die Gesundheit.

Meine Miniteiche habe ich bereits vor zwei Wochen ausgeräumt. Die Pflanzen vertragen kein komplettes Durchfrieren der Gefäße. Sie haben im Keller ein Winterquartier mit Pflanzenlampe bezogen.

Manche Stauden im Garten können über den Winter stehen bleiben. Vor allem solche, die jetzt Samenstände haben, denn die Samen werden von den Vögeln gerne als Nahrung angenommen.

Zusätzlich bieten die Stauden Insekten eine Möglichkeit zum Überwintern. Außerdem sehen die Stängel von Distel oder Fetthenne besonders hübsch aus, wenn sie mit Raureif überzogen sind.

Also, an die Arbeit, falls nicht alles schon fertig ist!