Wer liebt sie nicht? Die Winterlinge.
Als zeitige Frühlingsboten sind sie im Garten höchst willkommen. Die leuchtend gelben Blüten und die sattgrünen Blätter durchbrechen endlich die tristen Winterfarben.
Bereits bei Temperaturen, die knapp über dem Gefrierpunkt liegen, treiben die Winterlinge im Spätwinter (so circa Februar) aus und sind somit die Frühjahrsblüher, die sich als erste zeigen. Sie durchstoßen sogar eine dünne Schneedecke!
Ich freue mich jedes Jahr auf die bodennah wachsenden Pflanzen, die zwar nur circa 5 – 10 cm hochwachsen, sich aber selbstständig vermehren. Mit den Jahren entwickeln sich dichte Teppiche mit einem gelben Blütenmeer. Wunderbar!
An milderen Wintertagen dienen die Winterlinge Bienen und Hummeln als Nahrungsquelle, da sie einen reichen Pollen- und Nektarvorrat bereitstellen. Doch Vorsicht: Für Menschen ist die Pflanze giftig.
Ich habe aber festgestellt, dass die Winterlinge jegliche Bodenbearbeitung z.B. Harken usw. sehr übelnehmen, da die Knollen ganz nah an der Oberfläche liegen.
Also die Stellen, an denen die Winterlinge wachsen, in Ruhe lassen und nur ganz vorsichtig Unkraut jäten! Dann entwickeln sie sich bestimmt ganz prächtig!